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26. Juni 2016

Hochwasser in Stromberg fordert SEG des Landkreises

Zum wiederholten Male wurde die SEG des Landkreises aufgrund einer Unwetterlage angefordert. Zuletzt war man im Rahmen von Rock am Ring in Bereitschaft versetzt worden. Die dramatische Lage in Stromberg führte nach dem Sammeln auf der Pfingstwiese zügig in den Einsatz.

Die Hochwasserlage in Stromberg erforderte neben dem Einsatz von Feuerwehr und technischem Hilfswerk auch Schnelleinsatzgruppen Sanität, Betreuung und Verpflegung. Diese wurden zunächst in Bad Kreuznach auf der Pfingstwiese gesammelt und rückten dann gemeinsam im Konvoi nach Stromberg weiter, wo in der Deutscher-Michel-Halle ein Betreuungsplatz für etwaige Evakuierungen eingerichtet wurde. Parallel erfolgte die Einsatzkräfteversorgung am Stromberger Marktplatz.

Zur Erleichterung aller Beteiligten zeigte sich, dass zum einem keine Verletzten zu beklagen waren und zum anderen auch die Unterbringung von Betroffenen in der Halle nicht notwendig wurde, da die Menschen in ihren Wohnungen bleiben konnten oder bei Freunden und Verwandten unterkamen. Bis auf die Absicherung der weiterhin tätigen Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW mittels eines Rettungswagens konnte die SEG daher gegen 22:00 Uhr den Einsatz beenden.

Mit ihrer unkomplizierten organisationsübergreifenden Zusammenarbeit stellten die Schnelleinsatzgruppen des Landkreises erneut innerhalb kurzer Zeit ihre Schlagkraft unter Beweis. Auch die ASB-Helfer waren wieder direkt mit im Einsatz: "Wir können unseren Helfern, die alles stehen und liegen lassen, wenn eine Einsatzalarmierung erfolgt, nur Dank aussprechen", fasst es Michael Böhme, Geschäftsführer des ASB-Kreisverbandes zusammen.