
Wann immer Menschen vermisst werden, - eine Seniorin verläuft sich im Wald, ein geschockter Autofahrer flüchtet von der Unfallstelle - kommt die Rettungshundestaffel des ASB zum Einsatz.
Die Rettungshundestaffel des ASB Bad Kreuznach, eine Facheinheit im Bevölkerungsschutz, kommt immer dann zum Einsatz, wenn der Auftrag lautet, als vermisst gemeldete Personen aufzuspüren. Nach der Alarmierung durchsuchen die Rettungshunde gemeinsam mit ihren menschlichen Teampartnern jene Gebiete, in denen die vermisste Person vermutet wird oder zuletzt gesehen wurde. Ihrer feinen Nase und einer intensiven Ausbildung zum Dank kann man sicher sein: Wenn sich die Person im Suchbereich aufhält, werden die Hunde sie finden.
2010 ins Leben gerufen, ist die Rettungshundestaffel des ASB Bad Kreuznach schon seit mehr als zehn Jahre aktiv und verfügt inzwischen sowohl über ein eigenes Einsatzfahrzeug wie auch über zwei Fachgruppen:
Flächensuchhunde werden darauf trainiert, ein weitläufiges, häufig unübersichtliches Gelände wie beispielsweise Waldgebiete ohne konkrete Anhaltspunkte zu den Vermissten zu durchkämmen. Haben sie ihr Ziel gefunden, machen sie den Standort durch wiederholtes, lautes Bellen kenntlich und warten, bis ihr menschlicher Teampartner eingetroffen ist, um den Vermissten wenn nötig medizinisch zu versorgen.
Mantrailer, auch Personenspürhunde genannt, spezialisieren sich auf die Verfolgung einer bekannten Geruchsspur - wie sie etwa einem persönlichen Kleidungsstück anhaftet - in städtischer und ländlicher Umgebung. Über weite Strecken hinweg folgen sie an der langen Leine geführt so dem Weg des Vermissten, bis sie diesen gefunden haben.
Die Rettungshunde werden von ihren ehrenamtlich aktiven Besitzerinnen und Besitzern mit viel Engagement ausgebildet; - eine gemeinsame Herausforderung, die Mensch und Hund als Team zusammenschweißt. Schließlich stellt sich ein Team nach oft mehrjährigem Training der finalen Prüfung, die zudem in regelmäßigen Abständen wiederholt werden muss, um die ständige Einsatzbereitschaft unter Beweis zu stellen.
Einfach 'mal einen Termin vereinbaren, unverbindlich ein Training miterleben und sich einen persönlichen Eindruck verschaffen. Auch Helferinnen und Helfer ohne Hund, die ein Team im Einsatz begleiten oder das wöchentliche Training unterstützen möchten, sind herzlich willkommen!
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