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26. Oktober 2015

Eine feine Nase für Vermisste

Unterstützt vom Rettungsdienst sowie der Jugendfeuerwehr der VG Bad Kreuznach führte die Rettungshundestaffel des ASB eine Übung auf dem Kuhberg bei Bad Kreuznach durch.

Eine Rettungshundestaffel ist bei der Suche nach vermissten oder verunglückten Menschen unersetzlich. Am Sonntag, den 18.10.2015, trafen sich daher Mitglieder des ASB Bad Kreuznach von der Rettungshundestaffel und des Rettungsdienstes, um im Wald auf dem Kuhberg eine gemeinsame Übung durchzuführen. Unterstützt wurden sie dabei von der Jugendfeuerwehr der Verbandsgemeinde Bad Kreuznach.

In den vielen, vorausgegangenen Vorbereitungskursen und Prüfungen haben die Rettungshunde gelernt, durch lautes Bellen auf sich Aufmerksam zu machen, wenn sie Menschen vorfinden, die am Boden liegen oder sitzen. Die Hunde wurden bei Beginn der Übung aus den Transportboxen gelassen und präsentierten sich sichtlich aufgeregt. „Sie freuen sich, dass sie gleich in den Wald dürfen, denn das Suchen ist für sie ein Spiel", erklärte Eduard Gassen, Leiter der Rettungshundestaffel. Lange dauerte es nicht und die Hunde hatten die zugeordneten Vermissten (dargestellz von der Jugendfeuerwehr) im Unterholz gefunden. Zügig eilte daraufhin das Team zum Verletzten und leistete Erste Hilfe. Anschließend wurde die Einsatzleitung per Funk informiert und der Rettungsdienst übernahm die weitere Versorgung.

Die Arbeit der Rettungshunde und ihre Hundeführer zu beobachten hat dem Feuerwehrnachwuchs viele neue Erfahrungen gebracht. Die Rettungshundestaffel des Arbeiter-Samariter-Bund Bad Kreuznach wurde im Jahr 2010 ins Leben gerufen. Aktuell besteht sie aus vier geprüften Rettungshunden, weitere Hunde befinden sich in verschiedenen Stadien der Ausbildung. Ständig ist der ASB auf der Suche nach weiteren Interessenten, die uns, ob mit oder ohne Hund, unterstützen wollen.