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16. April 2021

Fahrdienst des ASB: Seit 1980 im Geschäft und so vielseitig wie nie

Liegendtransporte und Fahrten mit dem Tragestuhl machen inzwischen einen Großteil der Aufträge aus.

Kristin Euschen - Fahrdienstleitung beim ASB Bad Kreuznach

Foto: ASB KH

Das Telefon bei Kristin Euschen steht niemals still: „Die heiße Phase ist insbesondere zwischen 9.00 und 12.00 Uhr. Dann herrscht in den Krankenhäusern und Arztpraxen Hochbetrieb und damit auch bei uns“, erklärt die Leiterin des Fahrdienstes beim ASB Bad Kreuznach.

Der vormals eher beschauliche Betrieb, der vor allem Rollstuhltransporte durchführte, hat sich in den vergangenen zwei Jahren stark verändert. Als das Land in der Umsetzung der Krankentransportrichtlinie stringent durchsetzte, dass nur noch solche Patienten im öffentlich-rechtlichen Rettungsdienst transportiert werden dürfen, die der medizinisch-fachlichen Betreuung oder der medizinisch-technischen Ausstattung bedürfen, war der Bedarf für alternative Transportmöglichkeiten auf einen Schlag groß. „Wir bieten Privatpersonen, Krankenhäusern und Seniorenheimen einen verlässlichen Service, der vom Rollstuhltransport über Tragestuhltransporte, mit denen auch höherliegende Wohnungen in Häusern ohne Aufzug erreicht werden können, bis hin zu Liegendtransporten reicht“, berichtet Kristin Euschen.

Mehr als 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter führt die 24-jährige inzwischen in diesem Bereich; - Wachstum weiterhin gegeben. Denn selbst in Zeiten von Corona werden die Transporte gebraucht. „Wir fahren inzwischen auch Patienten zum Impfzentrum. Das wird bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen von der Krankenkasse bezahlt“, erzählt Kristin Euschen zwischen zwei Telefonaten. Immer freundlich, mitunter aber auch bestimmt, führt sie die Kundengespräche. Denn irgendwie müssen Transportwunsch und -möglichkeit zusammengebracht werden. Für dieses Ziel vermittelt sie von Zeit zu Zeit schon einmal zwischen Arzt und Patient, um den optimalen Termin herauszuholen. Kristin Euschen ist trotz ihres jungen Alters bereits ein ASB-Urgestein: Sie startete tatsächlich als Fahrerin im freiwilligen sozialen Jahr in eben jenem Fahrdienst, den sie nun leitet und von Grund auf umgekrempelt hat. Während ihrer Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen lernte sie das Rüstzeug für ihr jetziges Aufgabenfeld. Nebenher erwarb sie die Qualifikation als Rettungssanitäterin. Wissen, das ihr nun zu Nutze ist: „Ich kann sehr gut einschätzen, ob die Transporte in den Fahrdienst oder doch in den Rettungsdienst gehören.

Und ich kann den Menschen so zielgerichtet weiterhelfen.“ Dies führt dann auch dazu, dass aus einer Transportanfrage gar eine Weitergabe an den Notruf wird. Und wieder klingelt das Telefon. Der nächste Kunde benötigt die Expertise von Kristin Euschen. Mit Sicherheit wird sie ihm ein passendes Angebot machen können.

Liegend-, Sitzend- und Rollstuhltransporte:

(0671) 1 92 12 oder Q@7SGYCI_WB5je[c&`29]#[4xzF'C!4SLYq^HcOliqy