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23. Februar 2017

Die Narren sind sicher

Wir haben mit Michael Rebenich, Leiter des ASB-Rettungsdienst, über den anstehenden Sanitätsdiensteinsatz beim Narrenzug in Bad Kreuznach gesprochen.

Michael Rebenich

ASB: Michael Rebenich, Sie sind Leiter des ASB Sanitätsdienstteams für die Kreuznacher Narrenfahrt. Was birgt der Einsatz für Herausforderungen?

Michael: Wir haben eine recht lange Zugstrecke, die von ca. 60.000 Menschen gesäumt sein wird. Gleichzeitig sind die Zufahrtsmöglichkeiten durch den Streckenverlauf teilweise blockiert. Daher ist es wichtig Einsatzkräfte am gesamten Streckenverlauf zu haben. Dazu kooperieren die drei kreuznacher Sanitätsdienstorganisationen ASB, DRK und MHD.

ASB: Welche Aufgabe wird dabei dem ASB zuteil? Was haben Sie an Einsatzmitteln vor Ort?

Michael: Wir sind mit insgesamt 21 Helfern im Einsatz und primär im Gebiet um Ochsenbrücke und Bahnhof  aufgestellt. Wir übernehmen dort die Versorgung von Verletzten oder Erkrankten. Dazu sind 5 Erstversorgungstrupps (aus je 3 Helfern) und ein zusätzlicher Krankenwagen hier positioniert. Flankierend sind zwei Kommandowagen im Einsatz: Der eine besetzt mit einem Notfallsanitäter und einer Notärztin, der andere besetzt mit einem Sanitäter und einer Kinderkrankenschwester. Das Fahrzeug mit der Kinderkrankenschwester ist vorrangig als Unterstützung für Notfälle von Besuchern unter 14 Jahren gedacht. Auch ein organisatorischer Leiter Rettungsdienst steht für Einsatzfälle direkt am Zug bereit.

ASB: Was möchten Sie den Narren noch mit auf den Weg geben?

Michael: Als echte kölsche Jung bin ich ja karnevalserprobt. Bei der Bad Kreuznacher Narrenfahrt bin ich dieses Jahr zum dritten Mal. Ich erwarte wieder ein lustiges närrisches Treiben ohne Zwischenfälle. In diesem Sinne wünsche ich allen Jecken und Narren ein herzliches Helau und Alaaf!