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06. Juni 2017

Firmenlauf 2017: Neue Höchstmarken erreicht

Mehr als zwei Dutzend Sanitäter sicherten die größte Laufveranstaltung in Bad Kreuznach ab.

Fast 5000 Läufer traten am 1. Juni zum 8. Bad Kreuznacher Firmenlauf an die Startlinie, die höchste bis dahin erreichte Teilnehmerzahl. Darunter sieben Mitarbeiter des Arbeiter-Samariter-Bunds, die sich wie alle Teilnehmer auf der fünf Kilometer langen Strecke sicher sein konnten, dass sie im Notfall kompetent und schnell versorgt würden. Denn nicht nur auf der Strecke, sondern auch daneben beteiligte sich der ASB an dem sportlichen Ereignis, indem er mit 26 Männern und Frauen sanitätsdienstlich über die Läufer und Zuschauer wachte. Damit stellte der ASB seine bisher stärkste Sanitätsdienstgruppe für den Firmenlauf auf die Beine. Trotzdem die Erfahrungen aus den vergangenen Jahren gezeigt hatten, dass im Rahmen dieser Veranstaltung nur wenige Verletzungen zu behandeln waren und die überwiegende Zahl der Läufer ihre Fähigkeiten richtig einschätzen konnte, folgte Einsatzleiter Michael Rebenich den Empfehlungen des neuen Sicherheitskonzeptes. Die große Zahl an Sanitätern stellte sicher, dass für wirklich jeden denkbaren Fall ausreichend Hilfskräfte vor Ort waren. Dank der Unterstützung zahlreicher ehrenamtlicher Kräfte konnte sich der ASB dieser personellen Herausforderung auch ohne Schwierigkeiten stellen.

Um 18:30 Uhr ertönte der Startschuss gegenüber der Pauluskirche, von wo die Strecke entlang des Ufers der Nahe bis zum Salinental führte. Über die Brücke hinweg ging es sodann auf der anderen Flussseite wieder zurück zum Ziel. Die schnellsten Läufer absolvierten die Strecke in knapp über elf Minuten. Michelle Weißkopf, Auszubildende beim ASB, folgte ihnen dabei dicht auf dem Fuße und errang Platz 30 unter den Frauen; - ein persönlicher Rekord. Auch Daniel Jäger, seit rund einem Jahr als Bundesfreiwilliger beim ASB aktiv, tat sich hervor, indem er als erster ASB'ler die Ziellinie überschritt.

Nur wenig zu tun für die Sanitäter

Nahe der Sparkasse und in optimaler Lage, um die vor der Pauluskirche gelegene Partymeile für die Aftershow im Auge behalten zu können, hatte der ASB-Sanitätsdienst unter Leitung von Einsatzleiter Michael Rebenich und Gruppenführer Matthias Plautz seine Unfallhilfestelle mit Sanitätszelt errichtet. Darüber hinaus standen ein Rettungswagen und zwei Krankentransportwagen zur Verfügung, die gemeinsam mit den sieben Fußtrupps strategisch entlang der Laufstrecke verteilt worden waren. Dem Läuferpulk voraus fuhr zudem ein Motorrad des ASB Kreisverband Worms, der sich zur Unterstützung der Bad Kreuznacher Kollegen bereit erklärt hatte.

Abschließend betrachtet hatten die Helfer und Helferinnen des Sanitätsdienstes wenig zu tun. Es galt lediglich, einige Läufer zu versorgen, die unter der sportlichen Belastung in Verbindung mit den fast 30°C Außentemperatur plötzliche Kreislaufprobleme bekamen und über Schwindel oder Übelkeit klagten. Doch nach kurzer Ruhezeit im Sanitätszelt und ausreichend Flüssigkeit konnten sie alle wieder entlassen werden. Schwerere Verletzungen, die gar einen Transport ins Krankenhaus erfordert hätten, traten nicht auf. Alle weiteren Anfragen an die Sanitäter waren mit einem Pflaster oder einem Kühlpack schnell und direkt vor Ort behandelt.

Gegen 21 Uhr endete der Sanitätsdienst für die meisten Helfer und Helferinnen. Lediglich eine kleine Gruppe verblieb noch mit einem Rettungswagen an der Pauluskirche, um auch die bis in die späte Nacht andauernde Aftershow-Party abzusichern.