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23. Februar 2017

Dienstantritt beim Narrenzug

Es ist kaum zwei Wochen her, dass Charis Rassweiler und Sina Simsek sich ihre Qualifikation als Sanitätshelferinnen beim ASB Bad Kreuznach erworben haben. Am kommenden Samstag, den 25. Februar 2017, treten sie beim Kreuznacher Fastnachtsumzug bereits ihren ersten Einsatz an. Beide haben sich freiwillig gemeldet für diese Aufgabe. Wir haben mit Charis und Sina gesprochen, was sie zu dieser Entscheidung bewogen hat.

ASB: Was hat euch angetrieben, so kurz nach Abschluss eures Sanitätshelferlehrgangs in den Einsatz zu gehen?

Sina: Die Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln und das Gelernte anwenden zu können. Jetzt ist das Wissen noch frisch, doch wenn man zu lange wartet, kann viel verloren gehen. Da kommt der Umzug gerade Recht.

Charis: Ich gebe Sina Recht. Im Lehrgang war vieles nur Theorie, im Einsatz dagegen erfährt man viel direkter, wofür man gelernt hat. Außerdem fühle ich mich sehr gut vorbereitet durch den Lehrgang. Das gibt Sicherheit und bestärkte mich in meiner Entscheidung. Man testet sich auch selbst, ob man wirklich bereit ist.

Sina: Die Gruppendynamik ist ein bisschen schuld. Viele aus dem Lehrgang haben sich sofort gemeldet, da wird man einfach mitgezogen. (*lacht*)

ASB: Wie bereitet ihr euch auf den Einsatz vor und was erwartet ihr von dem Sanitätsdienst?

Charis: Ich gehe gelassen in den Einsatz und lasse es einfach auf mich zukommen. Da ich zum ersten Mal an solch einem Sanitätsdienst teilnehme, weiß ich noch gar nicht so genau, was mich erwartet. Aber wie schon gesagt, ich fühle mich gut vorbereitet. Vermutlich wird es meistens darum gehen, Menschen zu helfen, die zu viel getrunken haben.

Sina: Das glaube ich auch. Es ist schließlich Fastnacht. Mir ist außerdem wichtig, dass wir von erfahrenen Sanitätern begleitet werden. Schließlich arbeitet man immer in der Gruppe. Das gibt zusätzliche Sicherheit und man kann langsam in die Aufgabe reinwachsen. Aufregend wird es ganz sicher.

ASB: Wie geht es nach dem Sanitätsdienst für euch weiter beim ASB?

Sina: Ich bin als Bundesfreiwillige beim ASB und meine Dienstzeit endet schon bald. Danach bleibe ich dem ASB aber weiter erhalten. Vielleicht engagiere ich mich bei der Rettungshundestaffel. Bestimmt ist dies auch nicht der letzte Sanitätsdienst, den ich für den ASB mache.

Charis: Als Mitarbeiterin in der Verwaltung bleibe ich dem ASB noch länger erhalten. (*schmunzelt*) Ich möchte meine Ausbildung gerne weiter voran treiben und am nächsten Sanitätsdienstlehrgang teilnehmen. Da ich täglich im Büro und damit verfügbar bin, engagiere ich mich außerdem bei der Task Force (Anm. d. R.: Katastrophenschutz-Einheit des ASB).

ASB: Vielen Dank für das Interview und viel Spaß bei eurem Sanitätsdienst.